Pressemitteilung

Digitale Übertragungswege für Multimediaangebote

Investitionen in digitale Übertragungswege sichert Arbeitsplätze.

29. Januar 2009

Die Bundesregierung hat im Rahmen ihres so genannten zweiten Konjunkturpakets in Aussicht genommen, digitale Übertragungswege für Multimediaangebote zu fördern. Zeitgleich sucht das Radio nach Wegen, in digitale terrestrische Verbreitungswege zu investieren. Insgesamt geht es um eine effiziente, breitbandige und kostengünstige Übertragung digitaler Inhalte an den Konsumenten.

Die Förderung digitaler Übertragungswege im Rahmen des jüngsten Konjunkturpakets wird von der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) begrüßt. "Die zur Verfügung stehenden Mittel sollten technologieneutral eingesetzt werden", fordert APR-Vorsitzender Felix Kovac. "Infrastrukturen müssen für den Breitbandzugang ebenso aufgebaut werden wie für die digitale terrestrische Verbreitung von Radioprogrammen."

Radio wird bislang analog über UKW verbreitet. Digitale Technologien stehen zur Verfügung, die Radio mit mehr Programmangeboten und zusätzlichen Informationen interessanter machen. Notwendig ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur bei der Sendertechnik. Diese Infrastruktur gehört nach Auffassung der APR in das Konjunkturpaket, wenn es um die Bereitstellung von Zugangsmöglichkeiten zu neuartigen digitalen Diensten für die Bevölkerung geht.

"Im Digitalen Radio steckt ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial", begründet Kovac die Position der APR. So seien alleine rund 200 Millionen Radiogeräte bei der Umstellung von der analogen auf die digitale Übertragung zu ersetzen.